Pflicht im Cup erfüllt, in der Meisterschaft weiter sieglos
Frauen
23.09.2024
Das Frauenteam von WASA St.Gallen verliert sein erstes Heimspiel in einer umkämpften Partie gegen den UHC Laupen mit 4:8. Tags zuvor erledigen die St. Gallerinnen die Pflichtaufgabe und besiegen den NLB-Verein Visper Lions im Cup mit 6:1.

Text: Ariana Steiger / Bild: Lorenz Olgiati


Beinahe hätte es im Cup-Sechzehntelfinal am Samstag auswärts gegen die Visper Lions für eine weisse Weste und einen Shootout für die beiden Torhüterinnen Nicole Sieber und Sascha Egger gereicht. Denn WASA kontrollierte das Spiel und ging bis zur 45. Minute mit 6:0 in Führung.  Zwei Minuten vor Spielende gelang Nina Kalbermatten der Ehrentreffer – ein Dämpfer, aber kein grosser. Denn das Tor änderte nichts daran, dass WASA souverän in die Cup-Achtelfinals einzog.
Zum ersten Heimspiel der Saison begrüsste WASA St.Gallen den UHC Laupen. Das erste Drittel begann mit viel Ballbesitz auf Seiten der Gäste und vereinzelten Konterchancen für WASA St.Gallen. Die Gäste spielten clever und WASA St.Gallen erhielt wegen eines unkorrekten Abstandes eine Zweiminutenstrafe. Das Frauenteam aus Wald ZH konnte in der zwölften Minute den ersten Treffer in Überzahl erzielen. Kurz vor dem Pausenpfiff konnte die tschechische Skorerin Veronika Machalkova auf 2:0 erhöhen.

Torreicher gestaltete sich das zweite Drittel. WASA St. Gallen gelang es durch Pass von Lara Longatti auf Shannon Brändli, den Anschlusstreffer zu erzielen. Das Frauenteam des UHC Laupen fand jedoch weiterhin die Lücken in der Defensive von WASA St.Gallen und konnte so auf einen Spielstand von 4:1 erhöhen. Es war Melanie Judas, die die Aufholjagd ins Rollen brachte, Captain Andrina Schaller traf zum 3:4. Für einen Stimmungsdämpfer beim Heimteam sorgte Alina Hoffmann aus Zürich, die kurz vor Ende des zweiten Drittels auf 3:5 erhöhte.

Im letzten Drittel konnte das Heimteam von WASA St.Gallen seine Chancen in zwei Powerplays nicht nutzen. Es war im Anschluss aber erneut Andrina Schaller, die auf Pass von Shannon Brändli ihr zweites Saisontor für die Wasanerinnen schiessen konnte. Kurz vor Ende des Spiels versuchte WASA St.Gallen mit sechs Feldspielerinnen am Zwischenstand von 4:6 zu rütteln. Tamara Fritschi nutzte die Chance für einen Empty-Netter in der letzten Minute. Alena Host sorgte auf Pass von Sina Krausz definitiv für klare Verhältnisse und das Schlussresultat von 4:8.

Nun ruht die Meisterschaft für zwei Wochen, bevor WASA St. Gallen am 6. Oktober auswärts auf die letztjährigen Superfinal-Teilnehmerinnen von Zug United trifft.


WASA St. Gallen - UHC Laupen ZH 4:8 (0:2, 3:3, 1:3)
Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen. 138 Zuschauer. SR Beck/Gubser.
Tore: 13. S. Krausz (V. Machalkova) 0:1. 18. V. Machalkova (L. Bertini) 0:2. 25. S. Brändli (L. Longatti) 1:2. 27. A. Holst (S. Krausz) 1:3. 27. N. Walser (Y. Hofmann) 1:4. 31. M. Judas (P. Magyar) 2:4. 38. A. Schaller (S. Brändli) 3:4. 40. A. Hofmann 3:5. 45. V. Machalkova (S. Krausz) 3:6. 54. A. Schaller (S. Brändli) 4:6. 60. T. Fritschi (S. Rüdisühli) 4:7. 60. A. Holst (S. Krausz) 4:8.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen WASA St. Gallen. 2mal 2 Minuten gegen UHC Laupen ZH.

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