Hart gekämpft, knapp verloren
Männer
23.09.2024
WASA St. Gallen verliert ein hart umkämpftes Spiel gegen die Tigers Langnau mit 5:7. Die Emmentaler zeigen sich im Schlussdrittel effizienter und fahren mit drei Punkten zurück nach Hause. (Text: Michael Haenle)
Mit den Tigers aus Langnau warteten am frühen Sonntag-Abend ein physisch präsentes, abschluss- und konterstarkes Team auf die Equipe um das Trainerteam von Sven Engeler. Jener warnte vor dem Spiel: «Es braucht heute die physische Präsenz und eine disziplinierte Defensive.»
Die Olma-Städter starteten mit viel Kontrolle ins erste Drittel. Sie konnten einige Chancen vor dem Gehäuse des Berner Schlussmannes kreieren. Nach achteinhalb Minuten schlich Mike Zahner davon. Er wurde von Andris Zellweger mit einem Flip-Pass bedient und netzte den Ball volley ein. Eine halbe Minute später war es David Gross, welcher mit einem satten Drehschuss zum 2:0 erhöhte. Die Tigers brachten im Anschluss ihre Konterstärke aufs Parkett. Bis zum Abschnittswechsel glichen sie die Partie mit Toren aus einer 2:1- und einer 3:2-Überzahlsituation zum 2:2 Pausenstand wieder aus.
Dass auch die St. Galler gut kontern können, zeigten sie kurz nach der Pause. Matej Cermak liess den Ball nach einem sehenswerten Pass von Pablo Mariotti in den Maschen zappeln. In der 25. Minute konnten die Emmentaler von einer kurzen Baisse der WASAner profitieren. Innert zwölf Sekunden kehrten sie die Partie durch zwei gut platzierten Schüssen. Dabei liess die zu Beginn geforderte Disziplin in der Defensive zu wünschen übrig. Die Ostschweizer liessen den Berner Schützen jeweils zu viel Platz. Kurz vor der Pause schalteten die Olma-Städter einen Gang hoch. Zuerst glich Mauro Stingelin die Partie wieder aus. Nachdem er sich aus der Ecke lösen konnte, fand der Ball via Gegenspieler seinen Weg ins Tor. Fünf Sekunden vor der Sirene war es Santtu Vuoristo, welcher nach zwei schnellen Querpässen das leere Tor vor sich fand und die St. Galler mit dem 5:4 Führungstreffer in die Pause verabschiedete.
Im Schlussdrittel zeigte sich WASA bemüht, weitere Treffer zu erzielen. Sie scheiterten jedoch immer wieder an der aufopferungsvollen Blockarbeit oder dem stark aufspielenden Roman Beck im Tigers-Tor. Letzterer wurde zum Schluss der Partie zu Recht zum besten Spieler der Emmentaler erkoren. Den St. Gallern fehlte im letzten Spielabschnitt auch das Wettkampfglück. Vermehrt trafen sie mit ihren Abschlüssen nur das Gehäuse. Die Tigers liessen sich vom Anstürmen von WASA nicht beirren. Sie glichen das Skore durch einen gute platzierten Drehschuss von Daniel Hernandez ausgleichen und knapp sechs Minuten vor Schluss mit einem gut ausgespielten Konter 6:5 in Führung gehen. Die darauf folgende Schlussphase war geprägt von vielen Strafen und so konnte WASA den Torhüter erst spät durch einen zusätzlichen Feldspieler ersetzen. Das leere Tor nutzen die Berner aus und markierten 53 Sekunden vor Schluss mit dem letzten Treffer der Partie den 7:5 Endstand.
Eine gute Leistung der L-UPL Mannschaft wird mit 0 Punkten belohnt. Besonders zufrieden kann man sich vor allem mit dem Boxplay zeigen, welches in der Vorbereitung und im ersten Spiel der Saison noch nicht überzeugte.
WASA St. Gallen - Tigers Langnau 5:7 (2:2, 3:2, 0:3)
Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen. 418 Zuschauer. SR Christen/Gilgen.
Tore: 9. M. Zahner (A. Zellweger) 1:0. 10. D. Gross (Ra. Chiplunkar) 2:0. 11. S. Steiner (K. Kropf) 2:1. 18. T. Gfeller 2:2. 22. M. Cermak (P. Mariotti) 3:2. 25. G. Mühlemann (J. Schwarz) 3:3. 25. G. Svensson (K. Kropf) 3:4. 39. M. Stingelin (A. Zellweger) 4:4. 40. S. Vuoristo (P. Mariotti) 5:4. 49. D. Hernandez 5:5. 55. S. Steiner (G. Svensson) 5:6. 60. M. Steiner (D. Hernandez) 5:7.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen WASA St. Gallen. 3mal 2 Minuten gegen Tigers Langnau.
Mit den Tigers aus Langnau warteten am frühen Sonntag-Abend ein physisch präsentes, abschluss- und konterstarkes Team auf die Equipe um das Trainerteam von Sven Engeler. Jener warnte vor dem Spiel: «Es braucht heute die physische Präsenz und eine disziplinierte Defensive.»
Die Olma-Städter starteten mit viel Kontrolle ins erste Drittel. Sie konnten einige Chancen vor dem Gehäuse des Berner Schlussmannes kreieren. Nach achteinhalb Minuten schlich Mike Zahner davon. Er wurde von Andris Zellweger mit einem Flip-Pass bedient und netzte den Ball volley ein. Eine halbe Minute später war es David Gross, welcher mit einem satten Drehschuss zum 2:0 erhöhte. Die Tigers brachten im Anschluss ihre Konterstärke aufs Parkett. Bis zum Abschnittswechsel glichen sie die Partie mit Toren aus einer 2:1- und einer 3:2-Überzahlsituation zum 2:2 Pausenstand wieder aus.
Dass auch die St. Galler gut kontern können, zeigten sie kurz nach der Pause. Matej Cermak liess den Ball nach einem sehenswerten Pass von Pablo Mariotti in den Maschen zappeln. In der 25. Minute konnten die Emmentaler von einer kurzen Baisse der WASAner profitieren. Innert zwölf Sekunden kehrten sie die Partie durch zwei gut platzierten Schüssen. Dabei liess die zu Beginn geforderte Disziplin in der Defensive zu wünschen übrig. Die Ostschweizer liessen den Berner Schützen jeweils zu viel Platz. Kurz vor der Pause schalteten die Olma-Städter einen Gang hoch. Zuerst glich Mauro Stingelin die Partie wieder aus. Nachdem er sich aus der Ecke lösen konnte, fand der Ball via Gegenspieler seinen Weg ins Tor. Fünf Sekunden vor der Sirene war es Santtu Vuoristo, welcher nach zwei schnellen Querpässen das leere Tor vor sich fand und die St. Galler mit dem 5:4 Führungstreffer in die Pause verabschiedete.
Im Schlussdrittel zeigte sich WASA bemüht, weitere Treffer zu erzielen. Sie scheiterten jedoch immer wieder an der aufopferungsvollen Blockarbeit oder dem stark aufspielenden Roman Beck im Tigers-Tor. Letzterer wurde zum Schluss der Partie zu Recht zum besten Spieler der Emmentaler erkoren. Den St. Gallern fehlte im letzten Spielabschnitt auch das Wettkampfglück. Vermehrt trafen sie mit ihren Abschlüssen nur das Gehäuse. Die Tigers liessen sich vom Anstürmen von WASA nicht beirren. Sie glichen das Skore durch einen gute platzierten Drehschuss von Daniel Hernandez ausgleichen und knapp sechs Minuten vor Schluss mit einem gut ausgespielten Konter 6:5 in Führung gehen. Die darauf folgende Schlussphase war geprägt von vielen Strafen und so konnte WASA den Torhüter erst spät durch einen zusätzlichen Feldspieler ersetzen. Das leere Tor nutzen die Berner aus und markierten 53 Sekunden vor Schluss mit dem letzten Treffer der Partie den 7:5 Endstand.
Eine gute Leistung der L-UPL Mannschaft wird mit 0 Punkten belohnt. Besonders zufrieden kann man sich vor allem mit dem Boxplay zeigen, welches in der Vorbereitung und im ersten Spiel der Saison noch nicht überzeugte.
WASA St. Gallen - Tigers Langnau 5:7 (2:2, 3:2, 0:3)
Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen. 418 Zuschauer. SR Christen/Gilgen.
Tore: 9. M. Zahner (A. Zellweger) 1:0. 10. D. Gross (Ra. Chiplunkar) 2:0. 11. S. Steiner (K. Kropf) 2:1. 18. T. Gfeller 2:2. 22. M. Cermak (P. Mariotti) 3:2. 25. G. Mühlemann (J. Schwarz) 3:3. 25. G. Svensson (K. Kropf) 3:4. 39. M. Stingelin (A. Zellweger) 4:4. 40. S. Vuoristo (P. Mariotti) 5:4. 49. D. Hernandez 5:5. 55. S. Steiner (G. Svensson) 5:6. 60. M. Steiner (D. Hernandez) 5:7.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen WASA St. Gallen. 3mal 2 Minuten gegen Tigers Langnau.